Sanierung eines Einfamilien­hauses

Haus 234




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Wo man wohnen kann und möchte, ist eine grundsätzliche Entscheidung, es hängt viel davon ab. Diese Bauherrenfamilie hat sich nach reiflicher Überlegung ganz bewusst für ein Wohnen in der Stadt und für die Modernisierung eines Bestandsgebäudes entschieden.
Frankfurt als Wohnort hat seinen eigenen Reiz, man sitzt mitten in der dynamischen Metropole Rhein-Main, aber der Weg in den nahe gelegenen Taunus, in den Spessart, den Odenwald oder zur Bergstraße mit ihren zahlreichen historischen Stätten und Mittelgebirgslandschaften ist nicht weit.

Die Sanierung dieser Frankfurter Doppelhaushälfte aus den Fünfziger Jahren war einschließlich des Untergeschosses von Grund auf zu sanieren, neu zu gestalten und durch einen Pool im Garten zu ergänzen.
Das Gebäude liegt etwas von der Straße zurückgesetzt, besitzt einen Vorgarten und ist unterkellert.
Es hat ein ausgebautes Dachgeschoss mit Dachfenstern und Gauben erhalten, sodass auch dieser Bereich als vollwertiger Wohnraum nutzbar ist.
Die Fassade bleibt im Wesentlichen bestehen, wurde aber durch die Installation moderner Fenster und Fensterläden technisch aufgewertet und ästhetisch der benachbarten Doppelhaushälfte angenähert.

Die Erschließung erfolgte zuvor, gemäß den Standards zurückliegender Jahrzehnte, lediglich mittels einer Treppe. Diese erfuhr nun eine komfortable Ergänzung durch den neu installierten Aufzug, der viele Alltagserledigungen deutlich erleichtert. Sind Möbel oder andere schwere Gegenstände zu transportieren, müssen Getränkekisten in die Küche gebracht werden oder kommt die ältere Generation, die nicht mehr so gut zu Fuß ist oder ein Rollstuhlfahrer zu Besuch, dann ist der nachträglich eingebaute Aufzug eine sehr gute Investition.

Im Untergeschoß befinden sich überwiegend die Funktions- und Vorratsräume, einer der Räume ist ganz für die Lagerung von Weinen vorgesehen. Ein hübsches Detail des Hauses und ein schönes Hobby, das den Spürsinn erfordert, gute Flaschen aus den Regionen auszusuchen, für die man sich interessiert und die Kenntnis und Geduld, den Zeitpunkt optimaler Reife abzuwarten.
Der offen gehaltene Küchen- und Essbereich des Erdgeschosses liegt in südlicher Richtung.
Sehr schön auch der großzügige Wohnbereich, der mit einer Lektüreecke versehen ist und an den die Terrasse mit Sitzgelegenheiten angegliedert ist, um sich auch in der Stadt angenehm im Freien aufhalten zu können.
Der Küchen- und Wohnbereich bilden das kommunikative Zentrum des Hauses, in welchem sich die Familie zum gemeinsamen Essen ebenso treffen kann, wie um zu entspannen und einfach Zeit zusammen zu verbringen. Sehr schön, dass der Wunsch zu einer Ecke vorhanden war, die der Lektüre gewidmet ist und dazu einlädt. Eine eigene Bibliothek stellt ein beruhigendes Moment des Wohnbereichs dar, der zugleich eine Rückzugsmöglichkeit anbietet wie auch, auch, etwa wenn Besuch kommt, ein Anstoß für interessante Gespräche sein kann.

Der erste Stock berherbergt die Kinderzimmer, das zugehörige Bad sowie ein Spielzimmer, ist also ganz den Kindern vorbehalten, die somit ein Stockwerk ganz für sich haben.
Das zweite Obergeschoss enthält entsprechend den Elternbereich. Dieser ist neben dem Schlafzimmer mit Sportraum, Masterbad und Sauna üppig ausgestattet und bekam also, ganz im Trend, quasi eine eigene kleine Wellness-Area.
Dazu fügt sich stimmig der im Garten untergebrachte Pool, der besonders den Kindern viel Spaß bereiten wird und für die sanierte Doppelhaushälfte in Frankfurt eher ungewöhnlich ist und etwas Luxus repräsentiert.

Im Dachgeschoß schließlich stehen zwei kleine, separate Wohnungen als Gästezimmer oder auch zu sonstiger Nutzung zur Verfügung, potentiell kann dieses Geschoß als reine Gästeetage genutzt werden.



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